2019 Frühlingserwachen

Frühlingserwachen!

von Frank Wedekind

acting and arts Schauspielklasse Jugend III

Regie: Nancy Fischer


Eine Kindertragödie


„Unter Moral verstehe ich das reelle Produkt zweier imaginärer Größen. Die imaginären Größen sind Sollen und Wollen. Das Produkt heißt Moral und lässt sich in seiner Realität nicht leugnen.“


Das Stück „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind wurde nach seiner Veröffentlichung (1891) zensiert und mancherorts sogar verboten, so dass es erst 1912 zur Uraufführung kam. Warum? - Dieses Werk zeigt schonungslos und scharf die doppelzüngige Moral der „sittlichen Weltordnung“, die daran besteht, Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Wedekind selbst, sah sein Ziel darin, „die Erscheinungen der Pubertät bei der heranwachsenden Jugend poetisch zu gestalten“. Mit den Themen erste Liebe, Schulprobleme und sexuelle Orientierung ist „Frühlingserwachen“ auch heute noch aktuell.

Die Geschichte des Jungen, der am spießbürgerlichen Leben der Eltern und dessen Ansprüchen zerbricht, basiert auf wahren Erlebnissen des Schriftstellers.

BESETZUNG:



Moritz Stiefel:  Nicolas Hübschen

Wendla Bergmann: Anastasia Rashkovych

Frau Bergmann, Thea: Chiara Schanno

Melchior Gabor: Alessio Ruvio

Frau Gabor: Antonia Netter

Herr Gabor: Samuel Murer

Hänschen Rilow:  Fabian Hanis

Ernst Röbel: Samuel Murer

Martha, Vermummter: Fiona Ahmeti

Ilse, Rektor Sonnenstich: Chantal Maier

TEAM:

Regie: Nancy Fischer

Grafik: Manuel Franz

Outdoorfotos: Nancy Fischer

Szenenfotos: Jean M. Laffitau

Bühnenbild & Lichtdesign: Petra Lamy

Lichttechnik: Manuel Franz

Hospitanz: Nicolas Hübschen 

Produktion: Petra Lamy für acting and arts


Besonderer Dank an:

Oliver Kahn - für den Metallbau der Wände

Fabian Hanis - für das Verstärken der Holzkisten

Nicolas Hübschen - für die wunderbare Assistenz

Jean Laffitau - für die großartigen Fotos

Außerdem ein herzliches Dankeschön an alle Schüler der Jugend III und Schauspiel II für ihre tatkräftige Unterstützung beim schleifen, streichen, schrauben und kochen.

„Unter Moral verstehe ich das reelle Produkt zweier imaginärer Größen. Die imaginären Größen sind Sollen und Wollen.Das Produkt heißt Moral und lässt sich in seiner Realität nicht leugnen.“

(Der Vermummte) 


„Denke dir, Melchi Gabor sagte mir damals, er glaube an nichts – nicht an Gott, nicht an ein Jenseits – an gar nichts mehr in dieser Welt.“ (Wendla) 


„Bist du`s wirklich, Wendla?“ (Melchior)


„Denk dir, Wendla, diese Nacht war der Storch bei ihr und hat ihr einen kleinen Jungen 

gebracht“ (Frau Bergmann)


 „Die Sache will`s!“ (Hänschen) 


„Unsere Pflicht ist es, den Wankenden zu festigen, solange die Vernunft Mittel weiß.“ (Herr Gabor) 


„Man muss ein Mann sein, um so sprechen zu können!“ (Frau Gabor) 


„Jetzt ist es dunkel geworden. Jetzt gehe ich nicht mehr nach Hause.“ (Moritz) 


„Wir sehen uns in die Notwendigkeit versetzt, den Schuldbeladenen zu richten, um nicht als die Schuldlosen gerichtet zu werden.“

(Rektor Sonnenstich) 

Hier die großartige Premierenkritik von Isabell Schirra in der

Saarbrücker Zeitung vom 5. September 2019

... und hier die großartigen Fotos von Jean M. Laffitau

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