Frühlingserwachen!
von Frank Wedekind
acting and arts Schauspielklasse Jugend III
Regie: Nancy Fischer
„Unter Moral verstehe ich das reelle Produkt zweier imaginärer Größen. Die imaginären Größen sind Sollen und Wollen. Das Produkt heißt Moral und lässt sich in seiner Realität nicht leugnen.“
Das Stück „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind wurde nach seiner Veröffentlichung (1891) zensiert und mancherorts sogar verboten, so dass es erst 1912 zur Uraufführung kam. Warum? - Dieses Werk zeigt schonungslos und scharf die doppelzüngige Moral der „sittlichen Weltordnung“, die daran besteht, Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Wedekind selbst, sah sein Ziel darin, „die Erscheinungen der Pubertät bei der heranwachsenden Jugend poetisch zu gestalten“. Mit den Themen erste Liebe, Schulprobleme und sexuelle Orientierung ist „Frühlingserwachen“ auch heute noch aktuell.
Die Geschichte des Jungen, der am spießbürgerlichen Leben der Eltern und dessen Ansprüchen zerbricht, basiert auf wahren Erlebnissen des Schriftstellers.
BESETZUNG:
Moritz Stiefel: Nicolas Hübschen
Wendla Bergmann: Anastasia Rashkovych
Frau Bergmann, Thea: Chiara Schanno
Melchior Gabor: Alessio Ruvio
Frau Gabor: Antonia Netter
Herr Gabor: Samuel Murer
Hänschen Rilow: Fabian Hanis
Ernst Röbel: Samuel Murer
Martha, Vermummter: Fiona Ahmeti
Ilse, Rektor Sonnenstich: Chantal Maier
TEAM:
Regie: Nancy Fischer
Grafik: Manuel Franz
Outdoorfotos: Nancy Fischer
Szenenfotos: Jean M. Laffitau
Bühnenbild & Lichtdesign: Petra Lamy
Lichttechnik: Manuel Franz
Hospitanz: Nicolas Hübschen
Produktion: Petra Lamy für acting and arts
Besonderer Dank an:
Oliver Kahn - für den Metallbau der Wände
Fabian Hanis - für das Verstärken der Holzkisten
Nicolas Hübschen - für die wunderbare Assistenz
Jean Laffitau - für die großartigen Fotos
Außerdem ein herzliches Dankeschön an alle Schüler der Jugend III und Schauspiel II für ihre tatkräftige Unterstützung beim schleifen, streichen, schrauben und kochen.
„Unter Moral verstehe ich das reelle Produkt zweier imaginärer Größen. Die imaginären Größen sind Sollen und Wollen.Das Produkt heißt Moral und lässt sich in seiner Realität nicht leugnen.“
(Der Vermummte)
„Denke dir, Melchi Gabor sagte mir damals, er glaube an nichts – nicht an Gott, nicht an ein Jenseits – an gar nichts mehr in dieser Welt.“ (Wendla)
„Bist du`s wirklich, Wendla?“ (Melchior)
„Denk dir, Wendla, diese Nacht war der Storch bei ihr und hat ihr einen kleinen Jungen
gebracht“ (Frau Bergmann)
„Die Sache will`s!“ (Hänschen)
„Unsere Pflicht ist es, den Wankenden zu festigen, solange die Vernunft Mittel weiß.“ (Herr Gabor)
„Man muss ein Mann sein, um so sprechen zu können!“ (Frau Gabor)
„Jetzt ist es dunkel geworden. Jetzt gehe ich nicht mehr nach Hause.“ (Moritz)
„Wir sehen uns in die Notwendigkeit versetzt, den Schuldbeladenen zu richten, um nicht als die Schuldlosen gerichtet zu werden.“
(Rektor Sonnenstich)
Hier die großartige Premierenkritik von Isabell Schirra in der
Saarbrücker Zeitung vom 5. September 2019
... und hier die großartigen Fotos von Jean M. Laffitau
Dudweiler Landstr. 7
66123 Saarbrücken
Email: office@acting-and-arts.com
Tel.: 0681- 709 777 30